Menschen in Deutschland sehen Demokratie gefährdet

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Neue DeZIM Briefing Note mit Befragungsergebnissen: Die Mehrheit wünscht sich, dass sich die Regierung stärker für eine lebendige Demokratie einsetzt.

Aktuell berät der Bundestag über ein „Demokratiefördergesetz“, das der Bundesregierung mehr Handlungsspielraum unter anderem für Demokratieförderung und Anti-Diskriminierungsarbeit verschaffen soll.

Unsere repräsentative DeZIM.panel-Bevölkerungsbefragung unter knapp 2.500 Personen unterstreicht: Die Menschen in Deutschland sehen in diesen Bereichen Handlungsbedarf. Eine große Mehrheit nimmt die Demokratie als gefährdet wahr und wünscht sich, dass sich die Bundesregierung stärker für demokratische Werte einsetzt.

Einen Überblick über die Befunde liefert die DeZIM Briefing Note "Mehr Demokratie fördern!".

     

Zentrale Ergebnisse 

  • Knapp vier von fünf Personen sehen die Demokratie in Deutschland zunehmend bedroht.
  • 85 Prozent der Bevölkerung wünschen sich, dass sich die Bundesregierung noch stärker für eine
    lebendige und starke Demokratie einsetzt.
  • Eine deutliche Mehrheit befürwortet eine längerfristige finanzielle Unterstützung für zivilgesellschaftliche
    Vereine, Initiativen und Organisationen durch den Staat.
  • Dabei erfährt insbesondere der Einsatz für Betroffene von Diskriminierung eine hohe Zustimmung
    (64 %).

Autorinnen

J. Olaf Kleist, Mirjam Weiberg und Anja Schöll