Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa)

Das Verbundprojekt FoDiRa untersucht systematisch zentrale Bereiche, in denen im Alltag rassistische Vorurteile entstehen, sich reproduzieren oder verstärken können. Insbesondere wird zu den relevantesten Lebensbereichen Bildung, Arbeit und Wohnen sowie Gesundheit geforscht. Außerdem werden die Felder (soziale) Medien, Sport und Internet untersucht. Dabei stehen die Weiterentwicklung und der Einsatz innovativer quantitativer Forschungsmethoden zur Untersuchung von Diskriminierung und Rassismus im Fokus. Diese sollen in den Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitor (NaDiRa) eingehen. In sechs Projekten werden innovative Daten, beispielsweise prozess-generierte oder durch Web-Scraping gewonnene Daten, eingesetzt. Drei Projekte entwickeln teil-automatisierte Textanalyseverfahren für die Anwendung in der Rassismusforschung. Vier Projekte verwenden experimentelle Methoden und in drei Projekten werden Geodaten bzw. regionale/lokale Variation zur Ursachenforschung eingesetzt. 

Aktuelles aus dem FoDiRa

Publikationen

  • Kleinewiese, Julia (2022): Ethnic Discrimination in Neighborhood Ingroup-Outgroup Encounters: Reducing Threat-Perception and Increasing Fairness as Possible Solutions. Frontiers in Human Dynamics 4 (Dezember): 1038252. https://doi.org/10.3389/fhumd.2022.1038252.
  • Nguyen, H. Long, Dorian Tsolak, Anna Karmann, Stefan Knauff, und Simon Kühne (2022): Efficient and Reliable Geocoding of German Twitter Data to Enable Spatial Data Linkage to Official Statistics and Other Data Sources. Frontiers in Sociology 7 (Juni): 910111. https://doi.org/10.3389/fsoc.2022.910111.

Sprecher*innen

FoDiRa im Überblick

Kontakt

Dr. Christian Hunkler
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am BIM & wissenschaftlicher Sprecher des Forschungsverbund Diskriminierung und Rassismus (FoDiRa)

FoDiRa.bim(at)hu-berlin.de