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FoDiRa-Projekt: „(Not) welcome to digital Germany“? Ursachen und Mechanismen von Cyber-Diskriminierung
Als Begleitsymptom der Corona-Pandemie, hat sich die digitale Arena als Schauplatz sozialer Interaktionen rasant ausgeweitet – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Hand in Hand mit dieser Entwicklung gewinnen Fragen nach digitaler Alltags-Diskriminierung sowohl gesellschaftlich als auch wissenschaftlich an Relevanz. Bis dato gibt es jedoch kaum Forschung zu (I) den situativen Ursachen von „Cyber-Diskriminierung“ sowie (II) den situativen Mechanismen, welche zu alltäglichen diskriminierenden Handlungen im Internet (z. B. basierend auf Ethnizität, aber auch Religion oder/und Geschlecht) führen.
In dem Projekt "(Not) welcome to digital Germany"? Ursachen und Mechanismen von Cyber-Diskriminierung widmen wir uns diesen zentralen Forschungsbereichen. Spezifische Forschungsfragen sind: (1) Welche situativen Ursachen – zum Beispiel Bedrohungen oder Fairnessnormen – und Mechanismen beeinflussen Diskriminierung im digitalen Raum? (2) Welche Rolle spielen in solchen Prozessen Ingroup- und Outgroup-Kategorisierungen? (3) Wer diskriminiert wen? (4) Über „Ursache und Wirkung“ hinaus, wie laufen alltägliche Diskriminierungsmechanismen im digitalen Raum ab? (5) Inwiefern gleichen sich und unterscheiden sich die Zusammenhänge von Diskriminierung in digitalen und „realen“ sozialen Räumen? Diesen Fragen wird unter anderem mit Hilfe eines Online-Survey-Experimentes nachgegangen.
Forschungsfragen
- Welche situativen Ursachen und Mechanismen beeinflussen Diskriminierung im digitalen Raum?
- Welche Rolle spielen dabei In- und Outgroup Kategorisierungen?
- Wer diskriminiert wen?
- Wie laufen alltägliche Diskriminierungen im digitalen Raum ab?
- Unterscheiden sich diese Zusammenhänge zwischen digitalen und „realen“ sozialen Räumen?
Beteiligte Wissenschaftler*innen
Weitere Informationen

Kontakt
Dr. Julia Kleinewiese
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am MZES
Julia.Kleinewiese(at)mzes.uni-mannheim.de