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Abteilung Integration
Integration und Teilhabe von Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte werden als zentrale gesellschaftliche Themen diskutiert. In unserer Arbeit verstehen wir Integration als mehrdimensionaler Prozess in sozialen, zeitlichen und räumlichen Kontexten. Die Abteilung Integration erforscht, wie Individuen nach der Einwanderung ihr Leben in Deutschland neugestalten. Dabei stehen Zugänge zu Ressourcen, beeinflusst durch politische Rahmenbedingungen, Lebensphasen und Geschlecht, im Fokus. Auch transnationale Bindungen und familiäre Zusammenhänge werden berücksichtigt. Die Forschung untersucht, wie Lebenschancen und gesellschaftliche Teilhabe über Generationen hinweg variieren und wie politische Strukturen den Ressourcenzugang beeinflussen.
Unsere Forschung trägt dazu bei, Integrationsprozesse in Deutschland besser zu verstehen. Und wir beteiligen uns daran, Theorien und Methoden der empirischen Sozialforschung auf internationaler und nationaler Ebene weiterzuentwickeln.Prof. Dr. Magdalena Nowicka, Leiterin der Abteilung Integration
- Politische Regulation und Integrationsprozesse: Der Schwerpunkt erforscht die staatliche Steuerung von Integration und evaluiert die Wirkung staatlicher Interventionen.
- Integrationsdynamiken im Kontext der Transnationalisierung: Im Fokus steht die Analyse der Auswirkungen transnationaler Familienstrukturen auf Integrationsverläufe und der politische Umgang damit.
- Generationen, Familie und Geschlecht: Dieser Bereich untersucht die intergenerationellen und geschlechterspezifischen Integrationsverläufe von zugewanderten Familien.
- Konzeptuelle und praktische Arbeit zu dem Begriff „Migrationshintergrund“ sowie Beratungen der öffentlichen Verwaltung zu diesem Thema. (Kinderdolmetscher – Kultur- und Sprachmittlung in schulischen Kontexten, Politik verstehen, Politikern vertrauen, an Politik teilhaben, Generationsübergreifende Integrationsverläufe)
- Arbeit zu den Folgen der COVID-19-Pandemie im Hinblick auf Grenzschließungen und die Effekte auf die Organisation von Pflege sowie die Auswirkungen betroffener Familien. (Auswirkungen der COVID-19-pandemie-bedingten Reiseeinschränkungen auf die betroffenen Familien in Deutschland, Pflege in Zeiten der Pandemie)
- Untersuchung der Lebenslage von Frauen, insbesondere Alleinerziehenden, sowie Vorstellungen von Männlich- und Weiblichkeit unter Jugendlichen. (Generationsübergreifende Integrationsverläufe, Wie viele Zwangsehen gibt es in Deutschland?, Freundschaft, Partnerschaft und Familie)
- Etablierung einer transnationalen Perspektive auf die Lebenswelten der Menschen mit Migrationsgeschichte; u. a. durch die Entwicklung neuer Items und deren Einspeisung in Surveys (z. B. DeZIM.panel und FReDA).
- Einwerbung und Durchführung von Projekten zur nationalen Integrationsberichterstattung. (Erster Bericht zum indikatorengestützten Integrationsmonitoring, Integrationsberichte 2024 und 2026)
Im Bereich qualitative Methoden steht die Entwicklung der Kompetenzen im Bereich visuelle, kreative, kunstbasierte und partizipatorische Forschungsinstrumente im Fokus. Diese dienen als Ergänzung zu klassischen Erhebungsmethoden, wie narrativen oder Expert*innen- Interviews.
Auswahl zentraler Publikationen der Abteilung Integration
Projekte der Abteilung
Anzahl Projekte: 38
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Kinderdolmetscher – Kultur- und Sprachmittlung in schulischen Kontexten
Einrichtungen: Abteilung Integration Laufzeit: Januar 2024 bis Dezember 2026 -
Migration und Alter: Intergenerationelles Lernen in der Sozialen Arbeit
Einrichtungen: Abteilung Integration Laufzeit: Januar 2024 bis Dezember 2024 -
Transnationale Familienbeziehungen, Gesundheit und Wohlbefinden (TransWell)
Einrichtungen: Abteilung Integration Laufzeit: Januar 2024 bis Dezember 2024 -
Wie viele Zwangsehen gibt es in Deutschland?
Einrichtungen: Abteilung Integration Laufzeit: September 2023 bis Dezember 2024 -
Evaluation der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE)
Einrichtungen: Abteilung Integration Laufzeit: August 2023 bis Januar 2025