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Abteilung Migration
Die Abteilung Migration wirft einen multidimensionalen und transnationalen Blick auf Migration und Flucht, ihre Ursachen und Folgen sowie ihre Konjunkturen und Formen. Sie greift dabei auf unterschiedliche Methoden zurück – von integrierten Ansätzen, die mit quantitativen Methoden Daten auswerten, bis hin zur Analyse institutioneller, rechtlicher und politischer Strukturen und Prozesse.

„Unsere Forschung trägt dazu bei, weltweite Migrationsbewegungen besser zu verstehen. Dazu betrachten wir , warum, unter welchen Bedingungen und mit welchen Folgen Menschen (im)mobil sind. Außerdem untersuchen wir Prozesse, die Migration steuern sollen.“Dr. Zeynep Yanasmayan, Leiterin der Abteilung Migration
Schwerpunkte
Die Abteilung Migration forscht insbesondere zu diesen Themen:
- Mobilitätsbestrebungen und -fähigkeiten: Migrations- und Mobilitätsentscheidungen sind multidimensional und haben vielfältige Triebkräfte. Die Abteilung Migration untersucht unterschiedliche Akteuren und Mechanismen sowie verschiedene Dynamiken von (Im)mobilitätsbestrebungen und -fähigkeiten. Die Erkenntnisse bettet sie in lokale und globale Kontexte ein.
- Migrationssteuerung: Die Abteilung Migration beleuchtet, wie Normen und Praktiken der Migrationssteuerung ausgehandelt und umgesetzt werden sowie, welche Folgen sie für (potenzielle) Migrant*innen haben. Die Abteilung nimmt dabei eine transnationale Perspektive ein und berücksichtigt ungleiche lokale und transnationale Machtverhältnisse. Zudem widmet sie sich dem Thema „fair mobility“.
- Transnationale Mobilisierungen: Die internationale politische Öffentlichkeit interveniert im Spannungsfeld zwischen nationalen und internationalen Rechtsstandards. Die Abteilung Migration untersucht, wie wirkmächtig zivilgesellschaftliche Akteure und transnationale Solidaritätsnetzwerke sind, welche Handlungsspielräume sie haben und wie unterschiedliche Akteure miteinander verflochten sind.
- Migration und gesellschaftlicher Wandel: Die Abteilung untersucht Migration nicht als ein einmaliges Ereignis, sondern als Anlass, Auslöser und Gegenstand von gesellschaftlicher Transformationsprozessen. Dabei liegt ein Fokus auch auf Transformationsprozessen in Herkunfts- und Aufnahmegesellschaften außerhalb Deutschlands.
Methoden
Die Abteilung Migration greift auf unterschiedliche Methoden zurück, darunter
- integrierte Ansätzen, die mit quantitativen Methoden Daten auswerten, sowie
- Analysen institutioneller, rechtlicher und politischer Strukturen und Prozesse.
Projekte der Abteilung
Anzahl Projekte: 21
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Aushandlungsprozesse im internationalen Flüchtlingsregime – Europa und seine Partnerstaaten
Einrichtungen: Abteilung Migration Laufzeit: Januar 2021 bis Dezember 2022 -
Globale Normen und lokale Praktiken – die Umsetzung des „Comprehensive Refugee Response Framework“ in Äthiopien
Einrichtungen: Abteilung Migration Laufzeit: Januar 2021 bis März 2023 -
Transnational Perspectives on Migration and Integration (TRANSMIT)
Einrichtungen: DeZIM-Forschungsgemeinschaft Laufzeit: Januar 2020 bis Dezember 2024 -
Erwerbskräftepotenzial von Ehegatt*innen im Zuzug aus dem EU-Ausland und aus Drittstaaten
Einrichtungen: Abteilung Migration Laufzeit: August 2019 bis Dezember 2019 -
Fluchtbiografien, Familienstrukturen und Rückkehrpläne von Frauen mit Asylberechtigung und subsidiärem Schutz
Refugee biographies, family structures and return plans of women granted asylum and subsidiary protection
Einrichtungen: Abteilung Migration Laufzeit: Juli 2019 bis Dezember 2020
Mitarbeitende der Abteilung
Anzahl Mitarbeitende: 18