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Historie des DeZIM
Das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) wurde 2017 gegründet. Den Startschuss zum Aufbau des DeZIM gaben am 28. Juni 2017 die damalige Bundesfamilienministerin Dr. Katarina Barley und der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller. Bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung in Berlin unterschrieben sie gemeinsam mit der damaligen Niedersächsischen Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić, erste Kooperationsvereinbarungen.
Am 31. Juli 2017, nur einen Monat später, wurde das DeZIM in Berlin offiziell als Verein gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören der Bund, vertreten durch die Bundesministerien für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), für Bildung und Forschung (BMBF), für Arbeit und Soziales (BMAS) und desInnern, für Bau und Heimat (BMI) sowie die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Dazu gehören aber auch die Bundesländer Berlin und Niedersachsen, die Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) sowie die Universitäten Osnabrück, Bielefeld, Duisburg-Essen und Mannheim, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und das Wissenschaftszentrum Berlin fürSozialforschung (WZB).
Die Idee, das DeZIM zu gründen, geht auf den „Sommer der Migration“ 2015 zurück.
Als in jenen Monaten viele Menschen über die Türkei und Griechenland nach Europa flüchteten, stand Deutschland plötzlich im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit und wurde als globaler migrationspolitischer Akteur wahrgenommen. Damit wurde auch die Notwendigkeit deutlich, die über verschiedene Standorte verteilte deutsche Migrations- und Integrationsforschung besser zu vernetzen, zu stärken und sie auch international sichtbarer machen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurde deshalb bereits 2016 vom Deutschen Bundestag damit beauftragt, das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) aufzubauen und zu fördern. Laut seiner Satzung soll das Deutsche Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) e.V. die empirischen und theoretischen Grundlagen in der Familien-, Gleichstellungs-, Jugend-, Senioren- und Engagementpolitik verbessern sowie wissenschaftsbasierte Politikberatung für den Bund und die Länder leisten. Dazu unterhält der Verein in Berlin das DeZIM-Institut.