Bildungsverläufe und Bildungsteilhabe von Kindern aus zugewanderten Familien und Familien mit Fluchterfahrung
Abteilung Integration
Zu Bildung und Bildungsverläufen von Kindern aus zugewanderten Familien und Familien mit Fluchterfahrung gibt es in Deutschland eine breite Forschung, eine gute Datenlage und hervorragende wissenschaftliche Publikationen. Ziel des Projekts war es daher, die Möglichkeiten einer Datenbank auszuloten, welche Forschungsergebnisse und Datensätze zur Verfügung stellt, um die politische und zivilgesellschaftliche Praxis verbessern zu können. Hierbei sollte nicht – wie in den meisten bestehenden Datenbanken – auf eine Verschlagwortung zurückgegriffen werden. Stattdessen galt es, eine zielgenauere Suche danach zu ermöglichen, wie bestimmte Konzepte inhaltlich zusammenhängen (zum Beispiel der Effekt von interethnischen Freundschaften und Geschlecht auf Vorurteile), die durch maschinelles Lernen (Machine Learning) unterstützt werden.
Ergebnisse: Es wurde ein Konzept für eine Datenbank entwickelt, um Forschungsergebnisse und -lücken schneller identifizieren zu können. Aufgrund personeller Umstrukturierungen am DeZIM-Institut konnte kein Prototyp umgesetzt und kein entsprechender Drittmittelantrag ausgearbeitet werden. Darüber hinaus hat sich das Projekt mit zwei inhaltlichen Fragen beschäftigt: dem Wiederholen einer Klassenstufe im Kontext von Diskriminierung in der Schule sowie der strukturellen Öffnung von Hochschulen für Geflüchtete.
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)