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Die aktivierte Zivilgesellschaft: Eine Analyse der nachhaltigen Wirkung von bürgerschaftlichem Engagement auf Sozialkapital und Gemeinwohl

Abteilung Konsens und Konflikt

Projektleitung: Dr. Elias SteinhilperProf. Dr. Sabrina Zajak

Projektmitarbeitende: Dr. Moritz Sommer

Laufzeit Januar 2020 bis Dezember 2022
Status Abgeschlossenes Projekt

Am Beispiel des bürgerschaftlichen Engagements, das im Zuge der sogenannten Flüchtlingskrise entstanden ist, fragt das Verbundprojekt nach der nachhaltigen Wirkung dieses Engagement auf Sozialkapital und Gemeinwohl in Deutschland. Anhand von sechs mittelgroßen Städten untersucht es auf drei Ebenen exemplarisch die Auswirkungen, die die Aktivierung der Zivilgesellschaft hat:

  1. auf der individuellen Ebene mittels problemzentrierter Interviews: Inwiefern geht individuelles Engagement in dauerhafte Formen der Beteiligung über?
  2. auf der Organisationsebene mittels Dokumentenanalyse und Interviews: Inwiefern verändert der Aktivierungsschub von 2015 langfristig die zivilgesellschaftliche Infrastruktur?
  3. auf der Ebene der gesellschaftlichen Folgen: Inwiefern wird dadurch Gemeinwohl und sozialer Zusammenhalt produziert?

Dazu werden Vertreter*innen der gesellschaftlichen Teilbereiche Bildung, Arbeit und Verwaltung befragt und auf Basis einer quantitativen Medieninhaltsanalyse das Verhältnis von Engagement und Protest untersucht.

Projektseite: aktivzivil.de

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drittmittel)

Kooperationspartner:

Das Verbundvorhaben „Die aktivierte Zivilgesellschaft“ wird an drei Forschungseinrichtungen realisiert; dem Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut); dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und dem Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien an der Universität Osnabrück (IMIS). Die Projektleitungen sind Prof. Dr. Sabrina Zajak und Dr. Elias Steinhilper (DeZIM-Institut), Prof. Dr. Edgar Grande und Prof. Dr. Swen Hutter (WZB) und Prof. Dr. Helen Schwenken (IMIS).

Zur Begleitung der empirischen Arbeit und zur Anwendungsorientierung kooperiert das Verbundprojekt mit sieben zivilgesellschaftlichen Organisationen, die zivilgesellschaftliche Arbeit im Rahmen eines Beirats koordinieren. Diese sind im Einzelnen: Arbeit und Leben e.V.; Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen e.V.; Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement e.V.; Bundesverband Netzwerke von Migrantenorganisationen e.V.; Diakonie Deutschland/ Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.; Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands e.V.; PHINEO gemeinnützige AG.