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Diskriminierungserfahrungen und vielfaltsbezogene Einstellungen in Sachsen

Abteilung Konsens und Konflikt

Projektleitung: Prof. Dr. Sabrina Zajak

Projektmitarbeitende: Sophia Aalders Miriam Meksem

Laufzeit Juni 2020 bis Dezember 2021
Status Abgeschlossenes Projekt

Diskriminierungen sind für viele Menschen in Deutschland eine alltägliche Realität. Die Studie zu Diskriminierungserfahrungen und vielfaltsbezogenen Einstellungen in Sachsen untersucht, wie Diskriminierung von Menschen in Sachsen erlebt wird, die davon betroffen sind. Es wird unter anderem beleuchtet, wie sich Menschen mit Diskriminierungserfahrungen dagegen zur Wehr setzen, welche Bewältigungsstrategien und -kompetenzen und welche Bedarfe an Unterstützung sie haben. Dafür findet eine Online-Befragung statt. Über ein Online-Access-Panel soll außerdem die Gesamtbevölkerung des Bundeslandes zu ihren Einstellungen zu Vielfalt sowie dazu befragt werden, wie sie positive Maßnahmen gegen Diskriminierung bewerten. Unterstützt wird das Studienteam  durch zivilgesellschaftliche Akteur*innen in Sachsen, die partizipativ eingebunden werden. Die Studie möchte damit ein differenziertes Bild der Lage zeichnen und intersektionale Formen der Diskriminierung erfassen. Darüber hinaus sollen für das Bundesland Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

Im Fokus stehen folgende übergeordnete Fragen:

- Wie erleben Menschen in Sachsen Diskriminierung? Was nehmen sie als Diskriminierung wahr, entlang welcher Merkmale und in welchen Lebensbereichen werden Diskriminierungserfahrungen gemacht?

- Wie reagieren die Betroffenen auf eine Diskriminierung und welche Möglichkeiten haben sie sich dagegen zur Wehr setzen?

- Welche Bewältigungsstrategien- und Kompetenzen lassen sich identifizieren?

- Welche Unterstützungsbedarfe gibt es?

- Welche Folgen und Auswirkungen haben Diskriminierungserfahrungen auf das Wohlbefinden, Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe und eigene gesellschaftspolitische Einstellungen?

- Welche diskriminierungs- und gleichstellungsrelevanten Einstellungen haben Menschen in Sachsen?

    Welche Akzeptanz finden positive Maßnahmen?

Förderung: Sächsisches Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung; Referat V.4 Antidiskriminierung, Gewalt- und Opferschutz (Drittmittel)

Kooperationspartner:

Antidiskriminierungsbüro ADB Sachsen