Frauen mit Migrationshintergrund im zivilgesellschaftlichen Engagement
Inklusions- und Partizipationsarbeit mit Geflüchteten (FemPart)
DeZIM-Forschungsgemeinschaft
Projektmitarbeiter*innen:
Seyran Bostanci (BIM), Nader Talebi (BIM), Bahar Oghalai (BIM), Luisa Nietsch (SHK, BIM), Matthias Land (IMIS), Andrea Sommer (SHK, IMIS), Paula Högermeyer (SHK, IMIS), Regina Prade (SHK, IMIS)
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Projektbeschreibung:
Ein relevanter Anteil der Ehrenamtlichen in der Flüchtlingsarbeit sind selbst Frauen mit Migrationserfahrung: Laut einer aktuellen Studie sind über 70 % der Ehrenamtlichen in der Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen weiblich und knapp 16 % haben Migrationserfahrung. Bisher ist das Engagement von Migrant*innen sowohl medial, politisch als auch wissenschaftlich meist vernachlässigt worden.
Ziel des Projekts war es, durch qualitative Interviews mit Migrant*innen und Expert*innen Empfehlungen für organisationsinterne und politische Maßnahmen zu formulieren, die die Bedingungen des zivilgesellschaftlichen Engagements von Migrant*innen verbessern.
Im Rahmen einer Projektverlängerung wurde außerdem die Gleichstellung von Frauen mit Migrationshintergrund in der Zusammenarbeit mit geflüchteten Menschen tiefgehender analysiert. Ergänzend zu den bereits gesammelten Daten wurden weitere qualitative Interviews mit Männern mit Migrationshintergrund und Frauen ohne Migrationshintergrund, die mit geflüchteten Menschen zusammenarbeiten, durchgeführt. Diese neuen Daten beleuchteten in diesem Kontext die Diversitätsaspekte Gender und Migration aus einer intersektional informierten Perspektive.
Beteiligte Verbundpartner: Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM), Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Drittmittel)