Geflüchtete Familien aus der Ukraine

Perspektiven des Ankommens in Deutschland

Abteilung Integration

Projektleitung: Dr. Nora Ratzmann

Projektmitarbeitende: Dr. Katarina Mozetič

Laufzeit Januar 2023 bis Dezember 2024
Status Abgeschlossenes Projekt

Die russische Invasion in der Ukraine hat zur andauernden Zerstörung der zivilen Infrastruktur und zu Opfern unter der Zivilbevölkerung geführt. Dies hat mehr als 6 Millionen Menschen dazu gezwungen, auf der Suche nach Sicherheit, Schutz und Hilfe ihre Häuser und ihr Land zu verlassen. Mehr als 900.000 von ihnen fanden Zuflucht in Deutschland. Das Projekt untersucht die Situation und subjektive Perspektiven dieser Gruppe und fragt nach deren Interaktionen mit unterschiedlichen staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Beratungsstellen, Behörden und anderen staatlichen Institutionen wie Schulen auf der Bundes-, Landes- und Kommunalebene in Bezug auf ihre spezifischen Bedarfe. Zentral ist dabei der Kontext der rechtlichen (Un-)Sicherheit sowie der Bleibe- bzw. Rückkehraspirationen der aus der Ukraine geflüchteten Personen, auch im Vergleich zu den 2015-2016 nach Deutschland gekommenen Gruppen von Geflüchteten, sofern ein Vergleich auf zugänglichen Daten und existierenden empirischen Studien möglich ist. Die subjektiven Erfahrungen und Perspektiven der Gruppe interessieren uns im Hinblick auf die bisherigen Forschungserkenntnisse zur Konstruktion sozialpolitischer Bedürftigkeit von Zugewanderten und Geflüchteten (nach Paragraf 24, Aufenthaltsgesetz) sowie zur Frage nach dem Verhältnis dieser Gruppen zum Staat.

Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)

Kooperationspartner:

Netzwerk FORUM