Integrationspolitik und gesellschaftlicher Wandel
Valorisierung von theoretischem und empirischen Wissen
Abteilung Integration
Projektleitung: Dr. David Schiefer
Projektmitarbeitende: Dr. Niklas Harder , Prof. Dr. Magdalena Nowicka , Dr. Nora Ratzmann
Die Zuwanderung von Personen mit Migrations- und Fluchterfahrung stellt Deutschland vor großen Chancen aber auch Herausforderungen. Zu den Herausforderungen gehören die ständige Adaption von politischen Maßnahmen an Bedürfnisse neuer Gruppen und deren Spezifika, bspw. bezüglich des Wohnraums, Kinderbetreuung, Beschulung oder Gesundheitsversorgung. Politische Akteure orientieren sich dabei in ihrer Gestaltung von Integrationspolitiken in unterschiedlichem Ausmaß an Erkenntnissen der Migrations- und Integrationsforschung. Mit einem Fokus auf die Wissensbestände der Abteilung Integration fragt das Projekt in einem reflexiven Prozess sowie im Austausch mit Expert*innen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik nach den Rahmenbedingungen, unter denen wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Migration und Integration für Politik und Zivilgesellschaft nutzbar gemacht werden können. Das Projekt stellt damit knowledge valorization ins Zentrum seines Interesses. Als Grundlage dafür beobachtet und begleitet das Projekt die kommunalen, regionalen und nationalen Integrationspolitiken in Deutschland (Monitoring), identifiziert Erkenntnisbedarfe und verknüpft diese mit der Forschung in der Abteilung. Die Arbeit in dem Projekt wird somit als Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft verstanden, bei dem auch das Wissen und die Erfahrung aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft für die laufenden Forschungsprojekte erschlossen wird. Thematische Schwerpunkte der Arbeit werden regelmäßig überprüft und den Bedarfen angepasst.
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)