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Nationale Identität und Zugehörigkeit aus Sicht von Menschen mit Migrationsgeschichte

Abteilung Konsens und Konflikt

Projektleitung: Dr. Nadya Gharaei

Laufzeit Januar 2024 bis Dezember 2024
Status Laufendes Projekt

Europäische länderübergreifende Studien belegen, dass Menschen mit Migrationsgeschichte – und unter ihnen insbesondere Muslim*innen – sich auf nationaler Ebene oft deutlich weniger zugehörig fühlen als jene ohne Migrationsgeschichte (Fleischmann & Phalet, 2018; Leszczensky et al., 2020; Verkuyten & Martinovic, 2012). Diese Befunde treffen auch auf Deutschland zu. Vor diesem Hintergrund greift das Projekt die Frage auf wie Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland, die Inhalte der deutschen nationalen Identität bzw. was es bedeutet „Deutsch“ zu sein wahrnehmen. Inwiefern nehmen sie beispielsweise wahr, dass es wichtig ist deutsche Vorfahren zu haben oder in Deutschland geboren zu sein, um „Deutsch“ zu sein? Darüber hinaus soll untersucht werden, inwiefern sich diese Wahrnehmungen der deutschen nationalen Identität seitens Menschen mit Migrationsgeschichte auf ihre Gefühle der Zugehörigkeit in Deutschland, ihr Wohlbefinden im Allgemeinen sowie ihre politische Teilhabe in der Gesellschaft auswirken. Methodisch basiert das Projekt auf quantitativen Daten, darunter Befragungsdaten aus dem Projekt „Freundschaft und Identität in der Schule“ des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (MZES) sowie dem Projekt „Multiple Identities in Context“.

Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)