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Resilienz in der Prekarität: Lebenssituationen von afghanischen und eritreischen geflüchteten Familien

Abteilung Migration

Projektleitung: Dr. Ramona RischkeDr. Zeynep Yanaşmayan

Projektmitarbeitende: Dr. Lukas M. Fuchs Samuel Zewdie Hagos

Laufzeit Januar 2025 bis Dezember 2025
Status Laufendes Projekt

Das Projekt untersucht die Resilienzstrategien geflüchteter Familien entlang ihrer durch Instabilität und Unsicherheiten geprägten Lebensverläufe. Der Fokus liegt auf den Narrationen ihrer Migrationsrouten – von den Herkunftsländern Afghanistan und Eritrea über Stationen in Erstaufnahme- und Nachbarländern bis hin zum Leben in Deutschland.

Mithilfe biografisch-narrativer Interviews wird erforscht, wie Prekarität in verschiedenen Lebensphasen erlebt wird und wie individuelle Handlungsfähigkeit und strukturelle Bedingungen interagieren. Das Projekt legt besonderes Augenmerk auf die Rolle von Familienbindungen und sozialen Netzwerken, die einerseits Resilienz fördern, andererseits aber auch Konflikte und Stress auslösen können.

Das Ziel ist ein ganzheitliches Verständnis der Migrationsdynamiken und Resilienzstrategien von Individuen und Familien. Dabei werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen afghanischen und eritreischen Geflüchteten beleuchtet, um Einblicke in die Herausforderungen und Bewältigungsstrategien unter prekären Bedingungen zu gewinnen.

Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)