Transnationale Perspektiven auf Diskriminierung, Wohlergehen und Mobilität
Abteilung Migration
Projektleitung: Dr. Ramona Rischke , Dr. Zeynep Yanaşmayan
Das Projekt untersucht Diskriminierungserfahrungen von Syrer*innen, Afghan*innen und Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft in der Türkei und im Libanon, zwei Hauptaufnahmeländer syrischer Geflüchteter, in denen Letztere zunehmend negativen öffentlichen Diskursen und Anfeindungen ausgesetzt sind. Aufbauend auf kürzlich erhobenen quantitativen Primär- und anderen Sekundärdaten sowie vertiefenden qualitativen Datenerhebungen, arbeiten wir intersektionale Diskriminierungsmuster heraus und analysieren, inwiefern sich Diskriminierungserfahrungen in beiden Ländern und für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen voneinander unterscheiden und wie sich Diskriminierungserfahrungen auf das Wohlergehen und Mobilitätsbestrebungen auswirken. Durch diesen Mehrebenenvergleich werden wir in der Lage sein, kontextspezifische und sich wandelnde Hierarchisierungen von „guten“ und „schlechten“ Migrant*innen zu identifizieren, die beispielsweise mit dem Herkunftsland, dem Geschlecht und der Klasse verbunden sind.
Weitere Publikation: Going from bad to worse?
Förderung: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Institutionelle Förderung)