Publikationstyp: Arbeits-/Diskussionspapier

Handreichung: Der digitale DeZIM-Gewaltschutzmonitor

Untertitel: Gewaltschutz in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete systematisch erfassen

AutorInnen: Kleist, J. Olaf; Etlar Frederiksen, Sifka Publikationsjahr: 2021

Abbildung Cover der Publikation

Der Gewaltschutz in Geflüchtetenunterkünften muss laufend beobachtet und weiterentwickelt werden, wenn er wirksam sein soll. Aber Gewaltschutz-Monitoring ist äußerst komplex, voraussetzungsreich und ressourcenintensiv. Deshalb fällt es häufig unter den Tisch oder wird erst zu einem sehr späten Zeitpunkt eingeführt.

Der DeZIM-Gewaltschutzmonitor (kurz: Schutzmonitor) schafft Abhilfe. Er ermöglicht es Geflüchtetenunterkünften, ihre Gewaltschutz-Maßnahmen unkompliziert, intuitiv und effizient zu dokumentieren und dauerhaft zu beobachten. Der Schutzmonitor ist als digitales Instrument konzipiert, welches kontinuierlich weiterentwickelt werden und landeseigene Gewaltschutzkonzepte mit aufgreifen kann. Er erlaubt es den Verantwortlichen nicht nur, ihre Maßnahmen zu erfassen und zu verwalten. Er schafft auch die Grundlage dafür, den Gewaltschutz umfassend zu evaluieren und kontinuierlich zu verbessern.

Im ersten Teil dieser Handreichung beantworten wir Fragen zu den Zielen und Hintergründen des Schutzmonitors und erläutern, wie er grundsätzlich konzipiert ist. Im zweiten Teil der Handreichung gehen wir darauf ein, wie der Schutzmonitor und die Monitoring-Ergebnisse genutzt werden können und was dabei zu beachten ist. Dabei berücksichtigen wir sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen des Schutzmonitors und des Gewaltschutzmonitorings allgemein.

Kleist, J. Olaf; Etlar Frederiksen, Sifka (2021): Handreichung: Der digitale DeZIM-Gewaltschutzmonitor: Gewaltschutz in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete systematisch erfassen. Berlin: Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM).