Publikationstyp: Sammelbandbeitrag

„Ich bin Kokosnuss sozusagen“

Untertitel: Biographisches Sprechen und Subjektpositionierung in postkolonialen Ordnungen

AutorInnen: Polat, Serpil Publikationsjahr: 2017

In ihrem Beitrag „‚Ich bin Kokosnuss sozusagen’ – Biographisches Sprechen und Subjektpositionierung in postkolonialen Ordnungen“ verdeutlicht Serpil Polat die Bedeutung der „Veranderung“ für ein Verständnis von Subjekten „als Positionierte und sich selbst Positionierende“. Reflexiv und postkolonial informiert fragt die Autorin anhand einer Analyse des biographischen Sprechens der so genannten „DDR-Kinder von Namibia“, wie Subjekte biographisch über sich sprechen (können) angesichts rassistischer Differenzordnungen. Dabei arbeitet sie die positionierende Anrufung „Kokosnuss“ als rassistischen Differenzmarker für eine andere Subjektposition und anders konstruierte Biographie heraus. In der Analyse des biographischen Sprechens folgt sie der „Bewegung zwischen Widerstand und (Selbst-)Unterwerfung“ und diskutiert, inwiefern sich in Selbstpositionierungen eine selbstreflexive Form von widerständigem Potenzial analysieren lässt.

doi: 10.1007/978-3-658-13756-4_10 ISBN: 978-3-658-13756-4
Polat, Serpil (2017): „Ich bin Kokosnuss sozusagen“: Biographisches Sprechen und Subjektpositionierung in postkolonialen Ordnungen. In: Spies, Tina; Tuider, Elisabeth (Hg.): Biographie und Diskurs: Methodisches Vorgehen und Methodologische Verbindungen. Wiesbaden: Springer VS, 195-212. DOI: 10.1007/978-3-658-13756-4_10.