Lunch Discussions

Aktuelle Fragen der Integrations- und Migrationsforschung zur Mittagszeit

Visual Lunch Discussions

Die Lunch Discussions am DeZIM-Institut dienen dem wissenschaftlichen Fachaustausch. Sie finden in unregelmäßigen Abständen zur Mittagszeit statt. Wissenschaftler*innen des DeZIM diskutieren dabei mit Gästen über aktuelle Forschungsergebnisse oder Fragen der Integrations- und Migrationsforschung. 

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13.06.2024

DeZIM_lunch discussion #20: Rückzug oder Selbstermächtigung? –Wie reagieren verschiedene Gruppen auf Diskriminierung?

Die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Von Rückzug bis Selbstermächtigung: Bewältigungsstrategien bei rassistischer, sexistischer, queerfeindlicher und klassistischer Diskriminierung“.  wurden am 13.06.2024 vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. 

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12. März 2024

DeZIM_lunch discussion #19: Feministische Außenpolitik: von Werten zu konkreten Maßnahmen.

Die Abteilung Konsens & Konflikt stellte im Rahmen des vom Auswärtigen Amt geförderten Projektes „Diversität in den Förder- und Kooperationsstrukturen der Auswärtigen Kultur-und Bildungspolitik“ die Ergebnisse einer Studie zur Förderung von Diversität in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik vor.

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21. Februar 2024

DeZIM_lunch discussion #18: Migration und Museum. Von der Erinnerung in die Zukunft.

Erinnerung, Inszenierung, Vermittlung: Wie kann Migration ausgestellt werden und was kann das Museum für die postmigrantische Gesellschaft leisten? Darüber diskutierten wir mit unseren Gästen: Piritta Kleiner (Museum Friedland: Transit Friedland – Ein Einblick in die neue Dauerausstellung, Dr. Simone Blaschka (Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven: Wissensbildung im Migrationsmuseum: Objekte, Inszenierungen und Metaebenen) und Bebero Lehmann (DOMiD: Von der Garage zum Migrationsmuseum. DOMiDs Weg zum Haus der Einwanderungsgesellschaft)

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15. November 2023

DeZIM_lunch discussion #17: “Denn Menschenrecht gilt auch digital” - Wie schaffen wir eine sicherere digitale Welt? 

Wir freuen uns Anna-Lena von Hodenberg, Gründerin von "HateAid", bei uns zu begrüßen. Sie wird uns Einblicke in die Tätigkeit ihrer Organisation bei der Bekämpfung von Online-Hass und der Schaffung einer sichereren digitalen Umgebung bieten. Im Anschluss wollen wir uns gemeinsam darüber austauschen, wie wir einen Beitrag dazu leisten können, Hass und Hetze im Netz zu bekämpfen und eine respektvolle Online-Gemeinschaft zu fördern. 

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17. Oktober 2023

DeZIM_lunch discussion #16: Wer ist hier ostdeutsch, und wenn ja, wie viele?

Am 17. Oktober erscheint die neue DeZIM-Studie Wer ist hier ostdeutsch, und wenn ja, wie viele? Zur Konstruktion, Wirkungsmacht und Implikation von Ost-Identitäten von Naika Foroutan, Mara Simon und Sabrina Zajak.
Aus diesem Anlass werden DeZIM-Direktorin Prof. Dr. Naika Foroutan und die Leiterin der Abteilung Konsens & Konflikt, Prof. Dr. Sabrina Zajak, mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Staatsminister Carsten Schneider und Hamidou Maurice Bouguerra (DaMOst e.V.) über die Frage der Ungleichheit sprechen.

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23. Mai 2023

DeZIM_lunch discussion #15: Die Türkei hat gewählt. Wie wurde in Deutschland abgestimmt? 

Wie haben die wahlberechtigten Türkeistämmigen in Deutschland diesmal abgestimmt, und wer ist zur Wahl gegangen? Warum findet Erdoğan noch immer viel Zuspruch, auch hierzulande?  Und wie wird sich das Ergebnis der Wahlen in der Türkei auf das deutsch-türkische Verhältnis sowie auf die Migrationsbewegungen zwischen der Türkei und Deutschland auswirken?
 
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23. Januar 2023

DeZIM_lunch discussion #14: Gestern Syrer*innen, heute Deutsche? Zur Einbürgerung von Geflüchteten

Über 130.000 Ausländer*innen wurden im vergangenen Jahr in Deutschland eingebürgert – das waren 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg ist vor allem auf die hohe Zahl an Einbürgerungen syrienstämmiger Geflüchteter zurückzuführen. Die Bundesregierung will die Hürden für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit absenken und die Fristen für die Einbürgerung verkürzen. Hilft das, damit sich mehr Geflüchtete einbürgern lassen? Lässt sich das Beispiel der Syrer*innen auf andere Gruppen übertragen? Und warum ist es überhaupt erstrebenswert, Geflüchtete rasch einzubürgern?

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6. Juli 2022

DeZIM_lunch discussion #13: Wie zugehörig fühlen sich Muslim*innen in Europa?

In vielen europäischen Ländern betrachtet die Mehrheit ihre muslimischen Minderheiten mit Skepsis bis hin zu offener Ablehnung. Das zeigt sich hierzulande in den vielen Debatten um Kopftücher und Islamismus, um „Clan-Kriminalität“ und „Ehrenmorde“, um Antisemitismus unter Muslim*innen sowie um die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört. Wie wirkt sich das auf die Menschen aus, über die dabei gesprochen wird?

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7. Oktober 2021

DeZIM_lunch discussion #12: Was hat Flucht mit Männlichkeit zu tun? – Ein neues Themenheft der Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Z‘Flucht

Von männlichen Geflüchteten wird in Medien und öffentlichen Debatten häufig ein negatives Bild gezeichnet: Ihnen wird nachgesagt, patriarchalen und religiösen Traditionen verhaftet zu sein und eine Problemgruppe, wenn nicht gar ein Sicherheitsrisiko darzustellen. Geschlechterreflektierte Fluchtforschung dagegen konzentriert sich oftmals auf geflüchtete Frauen: Sie werden als besonders vulnerable Gruppe wahrgenommen.

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16. September 2021

DeZIM_lunch discussion #11: DeZIM_lunch discussion with Geoffrey Pleyers – When movements cross individuals. The personalization of activism.

Whether feminist, decolonial, green or for social justice, today's movements are profoundly shaped by personalized forms of activism. Ethical and deeply personal dimensions have placed the relation to oneself at the core of contemporary activism. For many activists, and more particularly among young citizens, the roots and motivation of activism lie in the construction of oneself as a principle of meaning, an ethical actor and the author of one's life as much as an actor of one's world. Action is moved by the desire to no longer remain passive in the face of societal problems that are experienced as personal causes: the destruction of the planet, corruption and arbitrariness, racism or sexist abuses.

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14.September 2021

DeZIM_lunch discussion #10: 2015 darf sich nicht wiederholen!“ Warum eigentlich nicht?

Während sich die Krise in Afghanistan und der Region weiter zuspitzt, ziehen einige Politiker*innen in Deutschland und anderswo von Beginn an Parallelen zu vergangenen Fluchtbewegungen und warnen, eine Situation wie „2015“ dürfe sich nicht wiederholen. Doch lässt sich die Lage in Afghanistan nach dem Sieg der Taliban, die wachsende humanitären Not dort sowie die internationale Ausgangslage mit der Situation vor sechs Jahren vergleichen? Eher nicht. Noch mehr als damals, schotten sich zudem immer mehr Staaten immer stärker gegen Fluchtmigration ab. Die Lage ist heute deshalb eine völlig andere als 2015.

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2. September 2021

DeZIM_lunch discussion #09: Wie geht es unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten in Deutschland? Vorstellung des DeZIM-Project Report #3

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15. Juli 2021

DeZIM_lunch discussion #08: Wohin driftet Frontex?
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4. Februar 2020

Lunch Discussion #07: How to feed empirical evidence on migration into EU policy making: Lessons from the EU H2020 Cross-Migration Project

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13. Februar 2020

Lunch Discussion #06: Digitalisation, Migration and Forced Displacement: Internet use and digital divides

„Migrant*innen nutzen digitale Technologien zur Orientierung, zur Kommunikation und zum Netzwerken und um Informationen zu erhalten“, sagte Prof. Amanda Alencar (Erasmus Universität Rotterdam, Niederlande) während ihres Vortrages. Sie beleuchtete die Rolle des Internet für Menschen, die aus dem Nahen Osten nach Europa migrierten und für Menschen, die innerhalb Lateinamerikas von Venezuela nach Brasilien flohen.

Jussi Jauhiainen (Universität Turku, Finnland) konzentrierte sich in seinem Vortrag vor allem auf den sogenannten „Digital Divide“. Prof Jauhiainens Forschungsergebnisse zeigten, dass Menschen auf der Flucht tendenziell besser digital vernetzt sind als die lokale Bevölkerung in ihren jeweiligen Herkunftsländern.

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29. Januar 2020

Lunch Discussion #05: Vom Migrationshintergrund zum Osthintergrund? Herausforderungen und Notwendigkeiten kategorialer Setzungen

Dr. Gunter Brückner, ehemaliger Leiter des Referats 'Ausländer- und Integrationsstatistiken' am Statistischen Bundesamt, legte dar, wie und warum sich im Mikrozensus vor gut 15 Jahren die Operationalisierung des Migrationshintergrundes etablierte. Dabei stellte er vor allem die gesellschaftliche Entwicklungen und administrative Notwendigkeiten heraus, etwa erwies sich die bisher verwendete Kategorie 'Ausländer' als unzulänglich. Mara Simon (DeZIM) stellte anschließend Ergebnisse zur statistischen Kategorisierung von Ostdeutschen aus dem Projekt 'Postmigrantische Gesellschaften' vor. Steffen Beigang (DeZIM) diskutierte, ob es möglich und sinnvoll ist, einen 'Osthintergrund' zu messen.

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02. Dezember 2019

Lunch Discussion #04: Engagementformen von Jugendlichen mit Migrationsbiographien: Postmigrantische Teilhabe oder migrantische Repräsentationsstimme?

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13. November 2019

Lunch Discussion #03: The dynamics of displacement migrations: North America and Europe in comparison

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19. September 2019

Lunch Discussion #02:  „Migrationshintergrund" oder „Postmigration"?

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18. Juli 2019

Lunch Discussion # 01: Zwischen geschlossenen Häfen und "Ausschiffungszentren"

Lena Riemer von der FU Berlin sprach zur rechtlichen Perspektive auf die Schließung europäischer Häfen für  Seenotrettungsschiffe. Im Anschluss stellte Marcus Engler (DeZIM) seinen Artikel um sogenannte ‚Ausschiffungszentren‘ in Transitländern vor. Beide Artikel wurden im Anschluss lebhaft diskutiert und sind hier nachzulesen: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung 3 (2019)

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