Betroffenenzugang und -bewertung der Antidiskriminierungsberatung
Nationaler Diskriminierungs- und Rassismusmonitor
Projektleitung: Dr. Tanita Jill Pöggel
Das Forschungsprojekt „Betroffenenzugang und -bewertung der Antidiskriminierungsberatung“ verfolgt folgende Ziele:
Erstens soll das allgemeine Wissen der Bevölkerung in Deutschland über Antidiskriminierung und existierende Beratungsangebote untersucht werden, da Rechte und Pflichten bei Diskriminierung nur wirksam sein können, wenn diese auch bekannt sind.
Zweitens werden die Perspektiven von Betroffenen von Diskriminierung in den Mittelpunkt gerückt, da nur durch ein fundiertes Wissen über die tatsächlichen Bedarfe angemessene und bedarfsgerechte Maßnahmen ergriffen werden können, um eine flächendeckende Antidiskriminierungsberatung zu etablieren. Hierfür soll mithilfe eines multimethodischen, quantitativen sowie qualitativen Datenerhebungsverfahrens umfassenden Ansatzes evaluiert werden, wie das Wissen über, der Zugang zu und die Benutzung von AD-Beratungsangeboten verbessert werden können.
Aufbauend auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts sollen, drittens, Handlungsempfehlungen entwickelt werden, die zur Stärkung von Antidiskriminierung in Deutschland beitragen können.
Förderung: Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Drittmittel)