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„Intersektional stärken“ – Partizipative Grundlagenforschung zur Dimensionalisierung praxisrelevanter Konzepte von Empowerment und Powersharing (InterEmP)

Teilprojekt: „Partizipative Situationsanalyse und Verbundkoordination“

Fachgruppe "Demokratieförderung und demokratische Praxis"

Projektleitung: Dr. Yvonne Albrecht

Projektmitarbeitende: Josephine Richards-Jaschke

Laufzeit September 2024 bis September 2027
Status Laufendes Projekt

Im Zentrum des Projekts stehen die Erarbeitung umfassender Konzeptionalisierungen und anwendungsbezogener Strategien zu intersektionalem Empowerment und Powersharing von migrantisch positionierten Frauen und Mädchen durch diversitätssensible Begleit- und Beratungsmaßnahmen. Empowerment ist ein wichtiger Faktor für die Erhöhung von Bildungschancen und zentrale Voraussetzung für strukturelles Powersharing. Praktiker*innen kritisieren den Ansatz jedoch als „schwammig“ und „ungenau“, obwohl er genutzt wird (Weiberg et al. 2021, S. 70). Es fehlt an praxistauglichen Konzepten; oft ist unklar, ob Empowerment als Methode, Haltung, Theorie oder politische Handlungsstrategie (Farrokhzad 2019, S. 57) zu verstehen ist. Empowerment und Intersektionalität (Crenshaw 1989) werden zudem zu wenig verbunden: Fokussiert wird oft nur eine Diversitätskategorie. Dies wird Gruppen mit multidimensionalen Zugangs- und Teilhabebarrieren wie migrantisch positionierten Frauen und Mädchen nicht gerecht. Passgenaue Konzepte in Theorie und Praxis sind daher unabdingbar. Anerkannt ist zudem, dass Empowerment Powersharing benötigt, um wirksam zu sein – also die Sensibilisierung für das Teilen von Macht aufgrund von Privilegien. Das Projekt wird im Wissenschafts-Praxis-Verbund intersektionales Empowerment und Powersharing konzeptualisieren, in der Praxis pilothaft erproben und Good Practices-Empfehlungen für die politische Steuerung geben.

Förderung: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Drittmittel)

Kooperationspartner:

Mpower und DaMigra