Die Co-Gründerin und Leiterin des DeZIM-Instituts, Prof. Dr. Naika Foroutan, hat die renommierte Caroline von Humboldt-Professur 2025 erhalten. Foroutan ist Professorin für Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet am dortigen Berliner Institut für Integrations- und Migrationsforschung (BIM), das sie ebenfalls mitgegründet hat, die Abteilung Integrationsforschung und Gesellschaftspolitik. Die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Politik- und Sozialwissenschaftlerin forscht und lehrt vor allem zu Migration, Integration und postmigrantischen Gesellschaften, zur Transformation von Einwanderungsländern, Islam- und Muslimbildern in Deutschland sowie zu den Themen Identität und Hybridität.
Mit der Caroline von Humboldt-Professur wird Naika Foroutan für ihre wissenschaftliche Exzellenz und ihre Innovationskraft ausgezeichnet. Das von ihr entwickelten Konzept der postmigrantischen Gesellschaft setzt laut Begründung international Maßstäbe. Als Gründerin zentraler Einrichtungen hat Foroutan die Migrations- und Integrationsforschung in Deutschland nachhaltig geprägt. Darüber hinaus fördert sie gezielt Nachwuchswissenschaftler*innen aus marginalisierten Gruppen und gestaltet damit ein Lern- und Forschungsumfeld, das die Pluralität unserer Gesellschaft widerspiegelt.
Wir gratulieren herzlich zu dieser Ehrung!