Engagement & Fluchtbiografie – welchen Chancen und Barrieren begegnen geflüchtete Menschen in Politik und Gesellschaft?

Wann: Donnerstag, 16. Oktober 2025, 18:00–19:00 Uhr
Wo: online

Bitte melden Sie sich bis zum 14.10.2025, 18.00 Uhr zu dieser Veranstaltung an: Zur Anmeldung 

Menschen mit Fluchtgeschichte sind in vielen Bereichen der deutschen Gesellschaft angekommen, nicht erst seit 2015. Einige von ihnen engagieren sich aktiv in der Flüchtlingspolitik und bringen ihre Erfahrungen sowie ihre fachliche Expertise ein. Eine stärkere Einbindung Geflüchteter in politische Entscheidungsprozesse ist seit Langem ein vielfach formuliertes Ziel. So betont etwa der 2018 von der internationalen Staatengemeinschaft verabschiedete Globale Flüchtlingspakt die Bedeutung einer „meaningful refugee participation“. Seit 2024 gibt es in Deutschland ein Refugee Advisory Board, das u.a. politische Entscheidungsträger*innen berät.

Darüber hinaus sind Menschen mit Fluchterfahrung zunehmend in anderen institutionellen Kontexten tätig – etwa in Nichtregierungsorganisationen, Parteien, Parlamenten oder Verwaltungen. Gleichzeitig beobachten wir politische Debatten und Entscheidungen, die die Rechte von Geflüchteter drastisch beschränken und generell einen starken Desolidarisierungstrend.

Vor diesem Hintergrund widmet sich die Veranstaltung u. a. folgenden Fragen:

• Welche Rolle spielt die eigene Fluchtgeschichte für das politische Engagement?

• Welche Möglichkeiten und Barrieren bestehen für eine politische Beteiligung von Geflüchteten in Deutschland?

• Wie nehmen Akteur*innen mit Fluchterfahrung die aktuellen Debatten um „Zehn Jahre 2015“ wahr?

• Welche Maßnahmen wünschen sie sich für die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik?

   

Unsere Gäste

• Tareq Alaows (Pro Asyl)

• Schahina Gambir (Grüne)

• N. N. 
   

Moderation:

• Marcus Engler (DeZIM)